Über meine Arbeiten
In meiner konzeptuellen Malerei beschäftige ich mich mit der augenblicklich-visuellen Wahrnehmung der Welt und der ständig vorherrschenden Diskrepanz zwischen klarer, konkreter Erscheinung von Dingen im Fokus des Blickfeldes und der Vagheit und “Ungefährheit” der Peripherie – ein leichter Schwenk der Augen verändert das gesamte Abbild der Welt.
Im ersten Ansatz zu meinen aktuellen Bildern nutzte ich ab 2016 zunächst Fotos mit Belichtungszeiten von etwa einer Sekunde als Vorlage für die Malerei, um die Unfassbarkeit und Momenthaftigkeit des Sehens Abzubilden. Darauf folgten Bilder, die Doppelbelichtungen von demselben Motiv, je einmal als scharfe und unscharfe Fotografie zum Ursprung hatten und solche in denen das Motiv leicht versetzt zweimal zu sehen war.
Für die aktuellen Arbeiten imitiere ich durch Zuhilfenahme von Stereofotografie präziser den auf einen Punkt gerichteten Blick durch zwei Augen. Dieses Ausgangsmaterial für meine Malerei nutze ich, um auf malerisch-theoretische Art und Weise die unklare Peripherie des flüchtigen Blickfelds konkret, fassbar und klar betrachtbar zu machen.
Parallel nähere ich mich auch in „einäugigen“ Bildern dem Unterschied zwischen einem greifbaren, fokussierten Punkt und der Diffusheit des Umraumes. Dazu arbeite ich mit sfumato und mehreren lasierenden Schichten, um ein diffuses Tiefenlicht zu erzeugen, das sich zum Zentrum hin wieder in deckende, etwas haptischere Farben „materialisiert“.
Die gewählten Motive können unterschiedlichster Natur sein, sind dabei aber nicht beliebig. In jedem Fall kommen die Anreize und Ideen für ein Bild immer aus meiner Alltagsseherfahrung, aus Momenten und Eindrücken, die einen großen visuellen Reiz auf mich ausüben. Diese anfangs oft sehr vagen Bildideen konkretisieren sich meistens erst Stück für Stück im Werkprozess, während des Fotografierens und dem darauffolgenden, spielerischen Ausprobieren von verschiedenen Fokuspunkten. Während sich viele Motive in dieser Anfangsphase schnell als unzulänglich herausstellen, festigt sich bei einigen immer mehr der intuitive und anfangs meist nicht näher begründbare Eindruck, dass daraus ein „gutes Bild“ entstehen könnte.
In meiner konzeptuellen Malerei beschäftige ich mich mit der augenblicklich-visuellen Wahrnehmung der Welt und der ständig vorherrschenden Diskrepanz zwischen klarer, konkreter Erscheinung von Dingen im Fokus des Blickfeldes und der Vagheit und “Ungefährheit” der Peripherie – ein leichter Schwenk der Augen verändert das gesamte Abbild der Welt.
Im ersten Ansatz zu meinen aktuellen Bildern nutzte ich ab 2016 zunächst Fotos mit Belichtungszeiten von etwa einer Sekunde als Vorlage für die Malerei, um die Unfassbarkeit und Momenthaftigkeit des Sehens Abzubilden. Darauf folgten Bilder, die Doppelbelichtungen von demselben Motiv, je einmal als scharfe und unscharfe Fotografie zum Ursprung hatten und solche in denen das Motiv leicht versetzt zweimal zu sehen war.
Für die aktuellen Arbeiten imitiere ich durch Zuhilfenahme von Stereofotografie präziser den auf einen Punkt gerichteten Blick durch zwei Augen. Dieses Ausgangsmaterial für meine Malerei nutze ich, um auf malerisch-theoretische Art und Weise die unklare Peripherie des flüchtigen Blickfelds konkret, fassbar und klar betrachtbar zu machen.
Parallel nähere ich mich auch in „einäugigen“ Bildern dem Unterschied zwischen einem greifbaren, fokussierten Punkt und der Diffusheit des Umraumes. Dazu arbeite ich mit sfumato und mehreren lasierenden Schichten, um ein diffuses Tiefenlicht zu erzeugen, das sich zum Zentrum hin wieder in deckende, etwas haptischere Farben „materialisiert“.
Die gewählten Motive können unterschiedlichster Natur sein, sind dabei aber nicht beliebig. In jedem Fall kommen die Anreize und Ideen für ein Bild immer aus meiner Alltagsseherfahrung, aus Momenten und Eindrücken, die einen großen visuellen Reiz auf mich ausüben. Diese anfangs oft sehr vagen Bildideen konkretisieren sich meistens erst Stück für Stück im Werkprozess, während des Fotografierens und dem darauffolgenden, spielerischen Ausprobieren von verschiedenen Fokuspunkten. Während sich viele Motive in dieser Anfangsphase schnell als unzulänglich herausstellen, festigt sich bei einigen immer mehr der intuitive und anfangs meist nicht näher begründbare Eindruck, dass daraus ein „gutes Bild“ entstehen könnte.